Quelle: Kirchengemeinde Hesel

Neue Pastorin für die Liudgeri-Kirchengemeinde

Nachricht 27. Mai 2025

In Wort und Tat für Hesel am Start

Dr. Hannegreth Grundmann ist ab 1. Juni die neue Pastorin für die Liudgeri-Kirchengemeinde Hesel - Festgottesdienst am 9. Juni

Die Evangelisch-lutherische Liudgeri-Kirchengemeinde Hesel freut sich, dass ab 1. Juni Dr. Hannegreth Grundmann ihre neue Pastorin ist. Ebenso glücklich darüber ist die 58-jährige Theologin. Ihr liegt am Herzen, Glauben in Gemeinschaft zu leben. Teamgeist beweist sie übrigens auch im Schwimmverein Hesel. „Ich bin gerne für Hesel am Start“, sagt sie augenzwinkernd.

Ins kalte Wasser – um im Bild zu bleiben – muss Hannegreth Grundmann nicht springen: Während der viermonatigen Vakanzzeit war sie bereits mit 25 Prozent der nun vollen Pfarrstelle in Hesel beschäftigt und hatte davor noch den Januar über mit Pastorin Taalke von Blumröder zusammengearbeitet. 

In einem festlichen Gottesdienst wird sie am Pfingstmontag, 9. Juni, um 15 Uhr offiziell vom stellvertretenden Superintendenten des Kirchenkreises Emden-Leer, Wolfgang Ritter, in ihr Amt eingeführt. Anschließend sind Besucherinnen und Besucher zum Empfang im Gemeindegarten eingeladen.

Das traditionelle „Einholen“ der Pastorenfamilie mit einer Kutsche findet am Sonnabend, den 7. Juni, ab 15 Uhr statt. Dann geht die Fahrt für Familie Grundmann von Holtland nach Hesel, um dort entsprechend begrüßt zu werden.

Mit dem neuen Dienst endet für die Holtlanderin nach 15 Jahren der Dienst als Pressesprecherin des Regionalbischofs bzw. der Regionalbischöfin und der als Öffentlichkeitsbeauftragte des Sprengels Ostfriesland-Ems.

In Hesel hatte sich die Kirchengemeinde nach dem alten ostfriesischen Interessenten-Wahlrecht für Hannegreth Grundmann entschieden. „Mit ihrer Aufstellungspredigt, ihren Gesprächen mit Gemeindegliedern und mit ihrer bisherigen Tätigkeit in Hesel konnte sie die Wähler über-zeugen“, informierte Hella Bruns als Kirchenvorstandsvorsitzende.

Der Blick in den Lebenslauf von Hannegreth Grundmann zeigt, wie vielseitig sie beruflich unterwegs war. Das Vikariat hat sie in Volpriehausen (Landkreis Northeim) und im Predigerseminar Hildesheim absolviert. Als Pastorin im Gemeindepfarramt arbeitete sie in Victorbur und Holtland. Selbst entworfen und im Rahmen einer halben Pfarrstelle ausgefüllt hat sie eine dreijährige Projektpfarrstelle „Kindertheologie als Impuls für den Ge-meindeaufbau“ in den damaligen Kirchenkreisen Leer und Rhauderfehn. Für die Arbeit als Pressesprecherin und Referen-tin des Sprengels schloss sie in Düsseldorf ein berufsbegleitendes Studium zur PR-Referentin ab.

Jetzt freut sich die in Ladelund nahe der dänischen Grenze aufgewachsene Norddeutsche auf die Gemeindearbeit in Hesel. „Ein Reiz liegt für mich darin, mit ganz unterschiedlichen Men-schen zu tun zu haben“, sagt sie. Die treffe sie nicht nur in kirchlichen Veranstaltungen: „Ich komme auch in die Häuser und lerne die Gemeindemitglieder in ihrem persönlichen Umfeld kennen.“

Sie selbst ist seit 23 Jahren in Holtland zu Hause – gemeinsam mit ihrem Mann Sven Grundmann, der dort Pastor ist. Der 22-jährige Sohn ist mittlerweile ausgezogen.
In Holtland fühlt sich die Familie sehr wohl. Und in die Nachbargemeinde Hesel kann die Pastorin auch mit dem Rad fahren. Ihr Büro dort hat sie sich mit Möbeln aus ihrem Elternhaus eingerichtet und findet damit dort ebenfalls ein Stück Zuhause.

Hannegreth Grundmann geb. Richter stammt aus einem Pfarrhaus, und das mit lediglich einer Unterbrechung in achter Generation. Das bedeutete für sie aber nicht automatisch, auch Pastorin zu werden. Orientierung fand sie vor ihrer Entscheidung in einem persönlichen Studium generale. Das Theologiestudium in Kiel, Tübingen und Göttingen habe ihr dann auch die große inhaltliche Spannbreite bestätigt. Im Rahmen ihrer Dissertation zur theologischen Begründung des Ablasses durch Jacobus Latomus in der Kontroverse mit Martin Luther konnte sie vertiefen, was ihr besonders wichtig war. 2011 erhielt sie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel den Doktorgrad.

Christus zum Leuchten zu bringen ist der Theologin ein Anliegen. In der lutherischen Konfession groß geworden, stehe sie auch nach der intensiven Auseinandersetzung damit hinter dieser, sagt sie. Wichtig ist ihr aber auch das ökumenische Miteinander. „Voraussetzung ist immer gegenseitiger Respekt. Es wäre schade, wenn dieser verloren ginge“, betont Grundmann.

Als Pastorin weiß sie auch das ehrenamtliche Engagement zu schätzen. Sie selbst ist im Freundeskreis der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund aktiv.

Auf was sie neben all dem Genannten nicht verzichten möchte? „Das ist die Musik“, sagt Hannegreth Grundmann. Die gehöre zu ihrem Leben dazu – so wie das anfangs genannte Wasser als ihr Element: im Sport, aber gerade auch als Symbol der Taufe.

 

Käthe Dübbel

Waldgottesdienst - Aufruf zu den Proben

Liebe Sängerinnen und Sänger,
ich freue mich sehr, Sie zu einem besonderen Singprojekt einzuladen, bei dem wir den Waldgottesdienst auf Gut Stiekelkamp musikalisch bereichern! Unter dem Motto „Singen – einfach mal ausprobieren“ treffen wir uns, um gemeinsam zu singen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie erfahrene Sänger*innen sind oder einfach nur neugierig und Lust haben, etwas Neues auszuprobieren – jede und jeder ist herzlich willkommen!

Was erwartet Sie? Wir proben sommerliche Choräle und schwungvolle Stücke aus dem Liederheft „freiTöne“. Der Waldgottesdienst ist ein besonderes Erlebnis: Inmitten der Natur, unter freiem Himmel zu singen und Gottesdienst zu feiern, schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Lassen Sie uns gemeinsam dafür einen Chor bilden.

Proben und Auftritt: Es sind drei Proben geplant, die jeweils dienstags im lutherischen Gemeindehaus in Holtland stattfinden: am 3., 17. und 24. Juni um 19:30 Uhr.

Der Waldgottesdienst selbst findet am 29. Juni um 10:00 Uhr statt.
Ich freue mich auf Ihre Anmeldung und auf das gemeinsame Musizieren.

Herzliche Grüße

Email Marc Waskowiak

Lena Busboom über ihr erstes Jahr im Kirchenvorstand

Wahnsinn, wie schnell die Zeit manchmal vergeht. Jetzt bin ich bereits seit einem Jahr im Kirchenvorstand in unserer Gemeinde aktiv. Es fühlt sich gar nicht so an, als wäre schon ein Jahr vergangen, seit der Wahl und unserer Einführung in unser Ehrenamt.

Ich habe viel erlebt und gelernt in diesem ersten Jahr, vor allem habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, die in unserer Gemeinde aktiv sind und ohne die unser Gemeindeleben nicht so lebendig und vielfältig wäre. Ohne diese engagierten Menschen wären unsere Angebote und unser Miteinander nicht so schön und herzlich.

Und ich habe viel über die Abläufe und Aufgaben von unserer Gemeindearbeit gelernt, die mich als Kirchenvorstandsmitglied betreffen. Gerade durch unsere Vakanz-Zeit, also unsere Zeit ohne festen Pastor bzw. ohne feste Pastorin, habe ich erfahren und gesehen, wie wir gemeinsam zusammenarbeiten müssen, damit alles funktioniert und unser Gemeindeleben weiter gehen kann.

Besonderen Spaß macht mir das Mitwirken an den Gottesdiensten, das Vorbereiten der Kirche, damit wir alle gemeinsam Gottesdienst feiern können und das Verlesen der Abkündigungen und Lesungstexte.
Auch, wenn ich noch Vieles lernen und kennenlernen muss, bevor ich wirklich alle vielfältigen Aufgaben fehlerlos meistern kann, bin ich stolz darauf, meinen Beitrag für unser Gemeindeleben leisten zu können, unsere Gemeinde zukunftsfähig zu machen, unser Gemeindeleben mitzugestalten, neue Dinge auszuprobieren und die Traditionen weiterführen zu können.
Ich freue mich auf die kommenden Jahre im Kirchenvorstand und auf die Aufgaben, die wir gemeinsam als Team meistern werden.

Lena Busboom

Freiwilliger für Umbautem am Gemeindehaus

In diesem Jahr sammeln wir im Rahmen des freiwilligen Kirchenbeitrags weiter für Renovierungsarbeiten im Martin-Luther-Haus. Nach dem Brand im Jahre 1980 musste das Gemeindehaus von Grund auf erneuert werden. Die Aufteilung der Räume, die Küche und die sanitären Anlagen wurden an damalige Gegebenheiten angepasst.

Fast 45 Jahre später ist es nun an der Zeit, dass Martin Luther Haus nach den neuen Forderungen der Landeskirche um zu gestalten. Es ist zwar schon ein Notausgang mit Feuertreppe installiert und der Einbau einer neuen Heizungsanlage erfolgt. Ebenso wurden kleinere Renovierungsarbeiten in den Seelen durchgeführt.

Aber die Vorgaben des der Landeskirche kirchliche Gebäude energetisch zu sanieren und auf den neuesten Stand zu bringen, erfordern weitere Arbeiten im Hesel Martin Luther Haus: die Küche und vor allem die sanitären Anlagen sollen auf den neuesten Stand gebracht, sowie mehr Tageslicht in den einzelnen Räumen genutzt werden. Die erste kleine Veränderung ist bereits mit dem neuen Türschild am Eingang zu sehen.

Die nun anstehenden Arbeiten erfordern jedoch größere finanzielle Ausgaben, weshalb will sie als Gemeindemitglieder um ihre Unterstützung bitten. Es liegt uns sehr viel daran, die Menschen aus unserer Kirchengemeinde, aber auch Gäste aus anderen Gemeinden in einem hellen und freundlich wirkenden Gemeindehaus zu begrüßen, damit sich alle in dieser kirchlichen Begegnungsstätte wohl fühlen. Der Kirchenvorstand freut sich auf Ihre Unterstützung bei diesem großen Projekt. Herzlichen Dank. 

Kontoinhaber: Kirchengemeinde Hesel

IBAN DE69 2855 0000 0006 7775 77

BIC BRLADE21LER