Die Weihnachtszeit hat ihre Spuren hinterlassen
Liebe Leserin, lieber Leser,
kennen Sie den Satz: „Die Weihnachtszeit hat ihre Spuren hinterlassen.“?
Wenn wir diese Worte hören, geht es meistens um volle Mägen und leere Geldbeutel. Darum soll es hier nicht gehen, und doch möchte ich mit Ihnen über diesen Satz nachdenken.
Denn eigentlich soll es doch genauso sein. Die Weihnachtszeit soll ihre Spuren hinterlassen! Die Botschaft der Feiertage soll auch im neuen Jahr spürbar sein. Weihnachten hinterlässt seine Spuren in der Art, wie wir das Leben betrachten und wie wir das Leben annehmen. Gott kommt zu uns, um uns Frieden und Liebe zu schenken. Es tut mir gut, mich immer wieder darauf zu besinnen.
Gleichzeitig merke ich, wie schwer es ist, die Spuren der Heiligen Nacht im Alltag sichtbar zu machen. Da kommt mir die neue Jahreslosung für das Jahr 2025 in den Sinn: „Prüft alles und behaltet das Gute!“, ruft mir Paulus aus dem 1. Thessalonicherbrief zu. Kann das eine Art und Weise sein, ins neue Jahr zu starten? Als eine Art der inneren Inventur? Ich glaube, wenn ich möchte, dass Weihnachten in meinem Leben Spuren hinterlässt, lohnt es sich darauf zu schauen, was im Leben wirklich zählt.
Womit beschäftige ich mich? Welchen Gedanken gebe ich Raum? Was schlinge ich in mich hinein? Welche Zweifel kratzen an mir? Traue ich Gott zu, in mir zu wachsen?
Ich glaube, ein Vorteil von uns Christinnen und Christen kann sein, dass wir die Antworten auf diese Fragen nicht alleine finden müssen. Wir haben unsere Gemeinschaft untereinander und mit Gott. In diesem Sinne möchte ich diesen Satz „Die Weihnachtszeit hat ihre Spuren hinterlassen“ mit neuem Inhalt füllen und ihn mitnehmen ins neue Jahr.
Sind Sie auch dabei?
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete
Adventszeit und ein frohes neues Jahr!
Ihre Pastorin Taalke von Blumröder